
Streit um Burka-Verbot
"Denk ich an Deutschland in der Nacht ...". Dass die Zahl der dringend zu lösenden Probleme in diesem Land niedrig wäre, kann man nicht gerade sagen. Kinderarmut wäre eines davon, das Bildungsdesaster ein anderes. Katastrophale Zustände in Krankenhäusern und in der Pflege? 1‑Euro-Jobber und HartzIV? Altersarmut und Obdachlose? Überwachungsstaat, Meinungszensur und Demokratieabbau? Korruption und Bereicherung der politischen Klasse? EU-Bürokratie, Freihandelsabkommen und Bankenkrise? All das ist nahezu nebensächlich, wenn es darum geht, eine viel wichtigere Frage zu diskutieren, über die wohl vor ein paar Jahren noch niemand nachgedacht hat: Soll man in Deutschland die Vollverschleierung muslimischer Frauen verbieten oder nicht? Ist das nicht herrlich, wie sich daran die Gemüter entzünden, die Kommentarspalten in den Zeitungen füllen und die Social-Media-Soße überkocht, während alles andere keinen Hund hinter dem Ofen hervorlockt? Wenn es ein Anzeichen dafür gibt, dass sich die Zeiten gewandelt haben, dann kann man diese Merkwürdigkeit, die Bekleidungsvorschriften einer Religion zur erstrangigen politischen Frage zu erklären, als ein solches betrachten.
Harry Liebs, Ex-Pirat, Linken-Überläufer und politisch irgendwo ganz schräg links außen agierend, wollte kürzlich auf Twitter unbedingt loswerden, dass er in 10 Jahren in Berlin noch nie eine Burka gesehen hätte. ((siehe https://twitter.com/harryliebs/status/763323021427965952)) Vielleicht hatte er eine rosarote Burka-Filterbrille auf oder war noch nie in Neukölln, ich weiß es nicht. Viel wahrscheinlicher wollte er damit sagen, wenn konservative oder politisch eher rechts ausgerichtete Menschen Burkas als Problem ansehen oder gar verbieten wollen, dann gibt es die für mich nicht. Niemals dem Feind in die Hände spielen! Nun, ich halte mich regelmässig etliche Wochenenden im Jahr in Berlin auf und ich kann Liebs' Eindruck nicht bestätigen. Selbst in der Thüringer Landeshauptstadt oder in unserem liebreizenden Provinzstädtchen Jena sind mir bereits Burka-Trägerinnen über den Weg gelaufen. Es gibt auch andere witzige Wortmeldungen zum Thema. So wird in einer aktuellen Gesetzesvorlage unseres ungemein fähigen Bundesinnenministers die Burka als ein Sicherheitsrisiko angesehen, vielleicht weil man darunter prima Sprenggürtel tragen kann. Allerdings hatten die radikalisierten jungen muslimischen Männer, die in letzter Zeit für ihren Gott gerne töten und sterben wollten, offenbar keine Lust, dafür erst eine Burka anzuziehen. In linken Medien wie dem Tagesspiegel konnte man lesen, dass ein Burka-Verbot "billiger Populismus" ist. Für Linke scheint es neuerdings immer eine gräßliche Vorstellung zu sein, irgendetwas gutzuheißen, das auch das ganz normale "Volk" gut finden würde. Und der Verleger und "Diplom-Politologe" Jakob Augstein, immer bekannt dafür, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit absoluten Bullshit in die Welt zu posaunen, meint gar "Auch die Burka kann ein Zeichen der Freiheit sein". Ob er auch gern in solch freien Gesellschaften wie Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak, Malaysia oder den arabischen Ländern leben würde, in denen die verschiedenen Hidschab-Varianten gang und gäbe sind, hat er uns noch nicht wissen lassen. Vielleicht ist es ja auch nur eine Frage der Zeit, bis er als "Zeichen der Freiheit" zum Islam konvertiert und sein vom Papa ererbtes Vermögen einer Koranschule in Mekka vermacht.
Auch Feministinnen finden die Vollverschleierung dufte und schwärmen von der "fremden Kultur", vielleicht weil sie die westliche, in ihren Augen weiß und männlich geprägte Kultur so sehr hassen. An dieser Stelle treffen sich Linke und Feministinnen, was mich an die Diskussion auf einer Piraten-Mailingliste erinnert, wo sich kürzlich jemand zur Auffassung verstieg, man müsse den Islam erstrecht stärken, um das Christentum zu schwächen. Alles was von außen kommt und die verhasste kapitalistische Gesellschaft bedroht, wird romantisierend begrüßt. Auch trifft man immer wieder die Meinung an, die Vollverschleierung hätte überhaupt nichts mit Religion zu tun, sondern wäre nur eine Art Tradition, so wie der Gamsbart am Hut eines bayrischen Kirchgängers. Wikipedia belehrt uns, dass islamische Gelehrte das anders sehen und sich — wer hätte das gedacht — auf den Koran berufen, um Hidschab-Regeln aufzustellen, aber wen juckt das, wenn es nicht ins eigene Weltbild passt. Wenn man sich über das Thema etwas beliest, wird man schnell feststellen, was der eigentliche Zweck der Verhüllung ist:
"Zu den Maßnahmen, die der islamische Hidschāb üblicherweise einschließt, gehören:
- die Zugänglichkeit der Frau nur für diejenigen Männer, die in einem die Heirat ausschließenden Verwandtschaftsverhältnis (Mahram-Verhältnis) zu ihr stehen,
- die Verhüllung der Frau vor allen Männern, die nicht in einem Mahram-Verhältnis zu ihr stehen,
- der Rückzug der Frau in das Frauengemach im Haus bei Besuch von Männern, die zu diesem Kreis zählen,
- die Verhüllung der Frau beim Ausgang auf der Straße und in der Öffentlichkeit." ((Wikipedia-Eintrag zu Hidschab, Link siehe oben im Text))
Sich auf die Sure 33:53 im Koran beziehend, auch als Hidschab-Vers bekannt, heißt es außerdem:
"Denn Gott – erhaben ist er – hat in diesem Vers deutlich gemacht, dass die Abschirmung reiner für die Herzen der Männer und Frauen ist und dem unzüchtigen Verhalten und den Dingen, die es herbeiführen, ferner steht." ((Ebenda))
Ah, da kommen wir der Wahrheit schon etwas näher und diese hat, wie so oft wenn es um religiöse Moral geht, mit Sex zu tun. Frauen zeigen normalerweise gern ihren Körper, um sexuell anziehend zu wirken und Männer schauen die Körper von Frauen gern an und lassen sich von diesem Anblick bezaubern und erregen. Die natürlichste Sache von der Welt und einfach der Evolution geschuldet? Weit gefehlt, denn für monotheistische Religionen ist alles Natürliche eine Sünde und lenkt vom (jeweils einzig wahren) Gott ab. Wer also gern gegen die Natur des Menschen ankämpft und diese für das Seelenheil abträglich hält, wird auch die Burka hilfreich finden — um Frauen und Männer zu trennen und sexuelle Emotionen jeglicher Art gar nicht erst aufkommen zu lassen. Da sind wir dann wieder bei den Feministinnen, die ja letztendlich auch Frauen von Männern trennen wollen. Das nennt man dann Gleichstellung. Unter diesem Aspekt ist die Burka ja schon fast wieder emanzipatorisch. Was mir dabei immer recht rätselhaft vorkommt, ist die unterschiedliche Sichtweise auf Frauenunterdrückung und ‑diskriminierung. In westlichen Gesellschaften kann es ein schwerwiegendes Problem darstellen, wenn Männer Frauen die Tür aufhalten oder in den Mantel helfen, weil sie ihnen damit ihre Abhängigkeit und Schwäche demonstrieren, wenn plumpe Komplimente über Dekolletés oder Dirndl gemacht werden, nicht genügend Frauen in Aufsichtsräten sitzen oder Informatik studieren oder wenig bekleidete Models zu Werbefotos für Duschgels gezwungen werden und dafür Geld annehmen müssen. Dann brandet der Aufschrei los, die sozialen Netzwerke kampagnen, die AktivistInnen hetzen und hassen, was das Zeug hält und nackte Brüste können wechselseitig gesperrt (Facebook!) oder als Instrument des politischen Widerstands eingesetzt werden (Femen!). Kampfbegriffe wie Sexismus, Rassismus, Lookismus und dergleichen schwappen hin und her und überfluten die bereitwilligen Medien, dass es eine wahre Wonne ist. Und für die armen unterdrückten, mißbrauchten und männlich dominierten Frauen des westlichen Patriarchats werden Safe Spaces, Awareness, Empowerment und die Befreiung von der männlichen Knechtschaft gefordert. Dieselben ehrenwerten Kämpfer*_InnenX drehen sich beim Thema Islam und Vollverschleierung um 180° und verteidigen nun genauso hysterisch und glühend das Recht der muslimischen Frauen, sich durch Männer und Religion diskriminieren zu lassen. Denn nun ist das bunt und multikulti und exotisch und ach so vielfältig, selbst dann, wenn für jeden Menschen mit Augen im Kopf klar ist, dass Frauen vollverschleiert alle gleich aussehen. Oder sollte man besser sagen, gar nicht aussehen?
In den 60iger Jahren betrachteten rebellische Frauen es als Zwang, dass ihnen die Mode einen Büstenhalter vorschrieb. Es galt als Zeichen des feministischen Protests, diesen abzulegen oder gar öffentlich zu verbrennen. Frei waren jene, die Haut zeigten. Heute ist der Zwang, den ganzen Körper einschließlich Gesicht unter einem sackähnlichen Ganzkörper-Kondom zu verstecken, zur Ehre Gottes und zur Unterdrückung lüsterner Gedanken, ein herzerweichendes Zeichen für Toleranz und multikulturelle Akzeptanz. Und weil das so ist, kommt es absurderweise dazu, dass eine durchgeknallte Bundestagsvizepräsidentin glaubt, sich mit Kopftuch zeigen zu müssen, während im Iran Frauen gegen dasselbe demonstrieren. Wer mit seiner eigener Nationalität gravierende Probleme hat ("Deutschland, du mieses Stück Scheiße!") umarmt liebend gern den "edlen Wilden" und seine bereichernde Kultur. Und selbst wenn der mit Messer, Axt und AK47 daherkommt und überhaupt nicht lieb sein will, wird er immer noch als Opfer und traumatisiert verteidigt und ist besser als der Nazimob hierzulande. Solche Widersprüche und die ganze himmelsschreiende Doppelmoral, die damit verbunden ist, gelten in unseren logikarmen Zeiten als kaum beachtenswert, ja als ausgesprochen modern. Freiheit und Wissen werden immer mehr durch die — selbstredend politisch korrekte — Haltung ersetzt. Nun kann sich jeder überlegen, in was für einer Gesellschaft er oder sie oder es leben will. Und ob dazu ein Verbergen oder Verhüllen von Menschen passt. Die angebliche freie Entscheidung muslimischer Frauen, sich zu verschleiern, gibt es diese überhaupt?
Indessen kommt zum drohenden Burka-Verbot natürlich auch Kritik von Aiman Mazyek, einem Mann, der irgendwie mit dem Anspruch daherkommt, er wäre der Vertreter aller Muslime in Deutschland. "Ich vermisse gerade jetzt eine Unterstützung für die Religion als Identitätsstifterin und den Glauben als Immunisierer gegenüber radikalen Vorstellungen", sagte er der Rheinischen Post. ((siehe http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016–08/vollverschleierung-union-burka-verbot-streit)) Der Glauben als Immunisierer gegenüber radikalen Vorstellungen, das muss man sich erstmal ausdenken, Respekt. Klingt irgendwie wie das Orwellsche Krieg ist Frieden. Wenn demnächst die Scharia-Polizei durch deutsche Großstädte patrouilliert, um Frauen unter Druck zu setzen, sich züchtig zu kleiden, dann sollte man diesen "Radikalen" noch mehr Gläubigkeit empfehlen. Dann wären sie sicher von ihren abwegigen Vorstellungen sofort geheilt.
Achja, bin ich nun selbst für oder gegen ein Burka-Verbot? Ich denke mal, ich möchte auch weiterhin in einer möglichst freien Gesellschaft leben, in der jeder selbst bestimmen kann, wie er in der Öffentlichkeit auftritt oder sich kleidet. Und die sexuelle Restriktionen nicht zur Tugend erklärt. Es macht auch keinen Unterschied, ob jemand eine Burka trägt oder wie Conchita Wurst oder Bruno Gert Kramm aussieht. 😉 Entscheidend ist jedoch, dass dies freiwillig geschieht und nicht aus einem "identitätsstiftenden" Glaubenszwang heraus. Solange muslimische Frauen sich so kleiden müssen, weil es ihnen eingeredet oder aufgezwungen wird (nicht selten unter Gewaltausübung), hat dies hier in unserer hart erkämpften säkularen Gesellschaft keinen Platz und müsste dann — wenn es nicht anders geht — sogar verboten werden. Belgien, Spanien, Frankreich, die Niederlande und in der Schweiz der Kanton Tessin haben es vorgemacht. Es ist nicht bekannt, dass deswegen dort das Chaos ausgebrochen wäre. Nach einem Bericht im Tagesanzeiger legen Frauen, die auf das Verbot hingewiesen würden, den Schleier einfach ab. Und ich könnte wetten, dass sie dies nicht ungern tun.
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11 thoughts on “Streit um Burka-Verbot”
Hallo Arne, wenn ich dich nicht persönlich kennen würde, wäre ich jetzt vielleicht etwas pikiert. 😉 Ich denke, du weisst, dass ich kein Freund der AfD bin. Diese Partei ist lediglich Ausdruck und Ergebnis der Fehler, die durch die etablierte Politik in den letzten Jahren gemacht worden sind. Keine politische Kraft fällt einfach so vom Himmel. Sie erscheint vielmehr in einer Leerstelle, die andere für sie bereitet haben.
Bei allen politischen Themen — und dies betrifft auch den Islam — geht es mir immer um die Frage, in welcher Gesellschaft ich — letztendlich aber wohl die Mehrheit der Menschen — gerne leben will. Eine religiös dominierte Gesellschaft ist der Freiheit des Individuums abträglich, das hat uns die Geschichte gelehrt. Es kann daher nicht Sinn und Zweck sein, aus der falsch verstandenen Toleranz friedliebender Menschen heraus einer Religion (egal welcher!) den Zugriff auf die im Kern freiheitlichen Werte unserer Gesellschaft zu gestatten. Die Folge wäre z.B. auch — aber nicht nur! — eine Abwertung und Unterdrückung der Frau, die wir längst überwunden haben. Die Vollverschleierung ist dafür nur ein Symbol. Es ist unerheblich, ob jemand sie trägt oder nicht. Aber die Fragen, die dahinter stehen und dadurch aufgeworfen werden, sind grundlegend und dürfen nicht ignoriert werden.
Dieser Artikel, den ich eben gerade erst entdeckt habe, fasst das in meinen Augen sehr treffend zusammen:
http://www.welt.de/debatte/article13315630/Der-Islam-hat-zivilisatorisch-vollkommen-versagt.html
Aah, das ist nur zu 50% clever, mit Namen zu kommentieren, die mir persönlich bekannt sind. Denn diejenigen würden mich natürlich nie mit SIE ansprechen. Also doch, wie ich es schon vermutet hatte, anonymes Troll-Theater.
Hallo Frank11, ich finde es sehr beeindruckend, dass sie in der heutigen Zeit den Mut aufbringen ihre Meinung frei zu äußern.
Wenn ich in meinem Bekanntenkreis verkünde, dass ich für eine Trennung von Staat und Kirche bin, wird dies IMMER auf den Islam runter gebrochen, nur um mir eine rechtes Gesinnungsgut unterzuschieben und damit meine Argumentation auszuhebeln. Dabei kann ich 100x sagen, dass mir die vollkommen egal ist wie der Gott sich auch immer nennt — Religion ist eine Privatsache und endet an der eigenen Haustür.
Auf der einen Seite begrüße ich das "Burka"-Verbot, da ich die Auffassung teile, eine Burka u.ä. dienen nur der Unterdrückung der Frauen und der Stärkung des männlichen Machtanspruchs unter Zuhilfenahme einer Religion "Und bist du nicht gläubig..."
Die momentan in der Politik geführte Debatte hat jedoch nichts mit der Befreiung der Frau zu tun, sondern dient nur dazu Wählerstimmen von der AfD zu fischen. Das ist ein falscher Grund.
Weiter so Frank11.
Genau das meinte ich. Wo bitte breche ich ALLES auf den Islam herunter? Ich habe mich 1x zum "Burka-Verbot" geäußert, weil ich der Auffassung war in dem Beitrag geht es um das "Burka-Verbot".
Ich verdeutliche es gerne nochmal: Mir ist schei.. egal, welchen Baum die anbeten. Ich finde Kreuze in den Schulen genauso widerlich wie Burka, oder Kirchenglocken und ich lasse mir von ihnen keine rechte Gesinnung unterschieben, nur weil sie zu wenig Argumente haben.
Ich will keinerlei Religion in der Öffentlichkeit. Deswegen bin ich ein Nazi? Dann bilden die Nazis ja langsam die Mehrheit. Könnte natürlich auch sein, dass sie sich genau das erwünschen.
Also entweder lesen sie meine Beiträge nicht, oder sie wollen einfach nur einen Streit vom Zaun brechen.
Ich zitiere mich mal selbst: "...Ich finde Kreuze in den Schulen genauso widerlich wie Burka, oder Kirchenglocken..."
Und nicht ich habe mich als Nazi definiert, das waren sie, indem sie mir ein Verbreiten von rechtem Gedankengut unterstellt haben.
Vermutlich tun sie das, weil sie selbst eine rechte Gesinnung besitzen könnten und damit nicht alleine sein wollen (ja, ich habe auch das eine oder andere marxistische Buch gelesen).
Ich hätte nie gedacht, dass wir die Diskussion doch noch auf ein angenehmeres Niveau heben können.
Diese Werte sind äußerst erstrebenswert. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade von Gläubigen (zumindest gegen Anders‑, oder Ungläubige) eher Hass und Feindschaft aufgebracht wird. Zum Beispiel sollte es keine Zeitungsschlagzeile wert sein, wenn Muslime zu einem Gedenkgottesdienst gehen, um ein Zeichen gegen Terror zu setzen. Genauso wenig sollte ein Wort darüber verloren werden, wenn der Papst den Islam positiv erwähnt, oder sich mit dem Dalai Lama trifft. Das sind bei gelebter Toleranz und Friedlichkeit eigentlich Selbstverständlichkeiten.
Des Weiteren bin ich der Meinung, dass eher das Elternhaus erzieherisch für die Vermittlung dieser Werte zuständig ist als die Kirche. Und das die Menschen die Schöpfung waren und für Frieden und Gerechtigkeit sorgen sollten sollten, weil sie es für richtig erachten und nicht aus Angst in Gottes Hölle zu kommen. Menschen in Not zu helfen sollte einzig aus der eigenen Menschlichkeit heraus entstehen, nicht weil man sonst Repressalien zu befürchten hat.
So lassen sich auch nicht mehr Gläubige für die Machtphantasien einiger Geistlicher anstacheln und Feindschaften schüren.
Ich finde es sehr gut, wenn Menschen durch ihren Glauben einen Halt in IHREM Leben erhalten, wenn sie allerdings zu Missionierung übergehen und Andersgläubige schlechter als Gläubige zu behandeln, kann ich das nicht mehr gutheißen.
Also doch kein angenehmeres Niveau.
Sie wollen mich also unbedingt in eine Kiste mit der AfD stecken. Na Gut, belassen wir es dabei.
Lieber Silvio Kramer,
der Kommentator, der sich hier gelegentlich verbreitet, ist weder Arne Petrich, noch Heidrun Jänchen, noch Heinz oder sonstwer. Es ist ein Troll, der meint mich oder andere Kommentatoren aus der Ruhe bringen zu können, indem er substanzlose, aber nervige Kommentare schreibt. Ich setze ihn regelmässig auf die Blockliste des Blogs und lösche die Kommentare.
Danke. Aus diesem Grund juckt es mir regelmässig in den Fingern und ich schreibe dann doch etwas zu kontroversen Themen. Es ist mehr als notwendig, eine offene gesellschaftliche Debatte darüber zu führen. Offen bedeutet, ohne von vornherein jemanden auszugrenzen oder Unterstellungen oder Diffamierungen damit zu verknüpfen. Die Unterdrückung einer solchen Debatte soll zwar den etablierten Parteien helfen an der Macht zu bleiben, nützt aber nur den extremistischen politischen Strömungen.
Ahhh, das erklärt mein Gefühl, dass Arne nur zum Stänkern auf meine Kommentare antwortete ohne darauf einzugehen.
Das sehe ich genauso. Ein Problem wird nicht gelöst, wenn man es toschweigt. Man muss zur Lösung das Problem ansprechen, auch wenn es kontrovers und schwierig ist.
Von daher weiter so, sie leisten gute Arbeit um der Spaltung unserer Gesellschaft entgegen zu wirken.
Ich hab die mir von einer Muslimin gestohlenen 5000 Euro nur deshalb wieder zurückbekommen, weil die beim Abheben meines Geldes am Geldautomat keine Burka angezogen hat und somit von der Überwachungskamer identifiziert werden konnte. Würden alle Diebe Burkas anziehen, könnten wir alle Überwachungskameras in ganz Deutschland abbauen. Einige Hundert Millionen Euro umsonst ausgegeben für Kameras.
Die Burka wäre morgen früh verboten, wenn wir uns alle eine Burka anziehen würden und so vermummt in Katholischen Kirchen zur Heiligen Kommunion gehen würden, vermummt alle christlichen Gottesdienste besuchen würden, in Innenstädten vermummt rumlaufen würden, im Supermarkt alle Burka tragen würden, beim Geldabheben an Bankautomaten alle Burka tragen würden, beim Zahnarzt alle Burka tragen würden, sodass der Zahnarzt seine Patienten erst auf dem Zahnarztstuhl anhand des Gebisses identifihzieren könnte.... wir müssten es einfach nur tun... alle kaufen sich eine Burka und rennen nur noch mit Burka draussen rum.. Alle Gottesdienste würde sofort gestrichen, das öffentliche Leben käme zum erliegen. Übermorgen hätten wir ein Burkaverbot in ganz Europa. Eine Burka zu tragen kann uns niemand verbieten. Gemäss dem Gleichheitsgrundsatz nach Art. 3 Grundgesetz haben wir die gleichen Rechte wie Musliminnen. Wir müssen es einfach nur tun. Wir müssen die Karikaturen auf der Strasse leben, nicht in ungelesenen Zeitschriften veröffentlichen.